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Persönlicher Kommentar

Nominierungsrede von Maria Hetzel

Mein Name ist Maria Hetzel, ich bin 51, Jahre alt, verheiratet und wir haben gemeinsam vier Kinder. Ich wohne in Bruckberg, aufgewachsen bin ich in Wolframs-Eschenbach. Ich bin bei der Regierung von Mittelfranken als Verwaltungsbeamtin in Teilzeit beschäftigt. Dadurch bringe ich Verwaltungserfahrung mit. Ich bin Vorsitzende des Schulfördervereins der Grundschule Weihenzell. Außerdem engagiere ich mich seit 2014 in der Flüchtlingshilfe in Bruckberg und unterstütze dort vor allem Kinder und Jugendliche in den Familien. Seit 1989 bin ich in der ÖDP. Umweltpolitik war für mich schon in jungen Jahren wichtig. Ein einschneidendes Erlebnis war dann der Super GAU in Tschernobyl kurz vor meinem 18. Geburtstag. Bei der ÖDP die habe ich die richtige Einstellung auch zum Lebensschutz und der Familienpolitik gefunden. Die ÖDP sagt schon lange, dass ein Weiter, Höher, Schneller nicht möglich ist und Weniger Konsum mehr Lebensqualität ist. Insoweit ist die ÖDP Vordenkerin der FFF-Bewegung. Engagiert bin ich in der ÖDP seit Anfang der 90er Jahre, zunächst im Bezirksvorstand. Durch die Kinder habe ich mich nach und nach von der Bezirksebene zurückgezogen und dann mehr im Kreisverband eingebracht. 2002 wurde ich Kreisvorsitzende und bin das – nach einer Unterbrechung – immer noch. Wir können derzeit eine deutliche wachsende Mitgliederzahl verzeichnen, so groß war der Zuwachs in den letzten 20 Jahren nicht. Ich habe die Hoffnung, dass sich von den neuen Mitgliedern auch welche im Vorstand einbringen werden und ich in absehbarer Zeit mein Amt in jüngere Hände legen kann. Zu den Kommunalwahlen habe ich mich seit 1996 aktiv eingebracht. Seit 2017 bin ich im Kreistag als Nachrückerin für den Ausgeschiedenen Hermann Schweiger. Die Kreispolitik war mir als Kreisvorsitzende mit einem guten Draht zu unseren Mandatsträgern nicht neu, aber es war dennoch eine neue Erfahrung und als „Quereinsteigerin“ nicht immer ganz einfach. Ich habe aber gemerkt, dass man auch als kleine Partei etwas erreichen kann, dass man sich einbringen kann und auch wenn manches nicht auf Anhieb gelingt, dass man doch Diskussionen anschieben kann. Deshalb möchte ich mich weiter in der Kreispolitik einbringen. Als Landrätin sehe ich da natürlich viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten als „nur“ als Kreisrätin. Wenn man es schafft, die Kreispolitiker und die Verwaltung mitzunehmen, kann man auf diesem Posten viel bewegen und es gibt viel zu tun in den nächsten Jahren. Der Klimawandel ist eine große Herausforderung, auch für die Kommunen. Ich will nicht sagen, dass sich nichts getan hat in den letzten Jahren, aber es hat sich noch viel zu wenig getan, es geht zu langsam. Die Folgen des Klimawandels sind weltweit sichtbar und spürbar. In Europa geht uns noch verhältnismäßig gut, aber wir merken auch deutlich, dass sich die Jahreszeiten verändert haben. Einen richtigen Winter hatten wir 2019/2020 bisher nicht. Weltweit brauchen wir derzeit nur nach Australien blicken. Das ist eine Katastrophe und man kann nur hilflos zusehen, wie enorme Flächen abbrennen, die Tierwelt drastisch reduziert wird durch die Brände. In Indonesien herrschen große Überflutungen. Wir müssen schnell handeln! Es geht um unser Leben auf dem Planeten. Um unser Leben und das unserer Mitgeschöpfe. Die Erde selbst wird sich ohne die Menschheit erholen.....

Autor/in:
Maria Hetzel
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Wichtiger Hinweis:
Blogbeiträge stellen die persönliche Meinung einzelner Parteimitglieder dar. Diese kann in Einzelfällen von der Programmlage der Partei abweichend sein. Auch ist es möglich, dass zu einzelnen Themen und Aspekten in der ÖDP noch keine Programmlage existiert.